Fotografieren mit Blitz für Einsteiger & Interessierte

Der eingebaute Mini-Blitz

Viele moderne Digitalkameras besitzen einen integrierten Blitz. Zunächst ist dieser als Notlösung gedacht, wenn es dunkel ist. Man kann mit ihm aber noch mehr anstellen.

Sie müssen an dieser Stelle noch gar keinen Aufsteckblitz für Ihre Kamera besitzen. Sie können bei manchen Motiven bereits vom integrierten Blitz profitieren:

eine Digitalkamera von vorne mit ausgeklapptem, integriertem Blitz

der interne Klappblitz einer Spiegelreflexkamera

Standardmäßig ist dieser in den Kameraeinstellungen (Menü) als Automatikblitz (»TTL«) eingetragen. Zunächst sollte man diesen Modus einfach beibehalten (sofern überhaupt änderbar). Dadurch kann man an der Kamera einstellen, was man möchte: Der Blitz wird immer die richtige Lichtmenge abgeben (sofern die Leistung / Reichweite ausreicht).

Typischer Einsatz des integrierten Blitzes

Kamera mit selber gebautem Umlenkspiegel für den internen Blitz

Wie man den integrierten Blitz noch etwas modifizieren kann, erkläre ich unten.

Zunächst soll das Szenario beschrieben werden, bei dem diese integrierte „Hilfsleuchte“ typischerweise zum Einsatz kommt:

Die Kamera-Belichtungsautomatik bemerkt, dass es zu dunkel ist. Eigentlich würde sie nun eine entsprechend längere Belichtungszeit veranlassen. Aber ohne Stativ würde man das Foto hierbei ›verwackeln‹. Und ähnlich wie bei der Otto-Lachnummer passiert hierbei folgendes innerhalb der Kamera:

  1. Belichtungsmesser an Bildprozessor: Es ist zu dunkel.
  2. Bildprozessor an Mechanik: Blitz ausfahren!
  3. Bildprozessor an Blitz: Bereit machen und Motiv beleuchten!

Die genauen Vorgänge dahinter sind natürlicher komplexer. Es gibt auch einen kleinen ›Vorblitz‹, mittels dem erst einmal die nötige Lichtabgabe ermittelt wird. All dies geht natürlich zu Lasten des Akkus und läuft ganz leicht verzögert ab.

Am Ende erhält man dann ein typisches angeblitztes Foto:

Junger Mann mit E-Gitarre sitzt neben einer jungen Frau in einem dunklen Club auf einer Bank vor einer Wand.

Dieses Foto hatte ich vor vielen Jahren mit meiner ersten automatischen Spiegelreflexkamera mit integriertem Blitz aufgenommen (noch analog). Ich hatte keine Ahnung von der Materie. Alles lief über den grünen Auto-Modus. Doch die gesamte automatische Belichtung mittels dem kleinen integrierten Hilfsblitz lieferte ein völlig zufriedenstellendes Bild (wenn man diesen »Look« mag).

Hätte ich mich bei diesem Motiv weiter weg begeben, wären die beiden Personen auf dem Bild nicht mehr so hell beleuchtet gewesen. Denn im Vergleich zu einem kräftigen Aufsteckblitz hat der integrierte natürlich Nachteile:

Nachteile integrierter Blitz bzgl. externer Blitz

Vergleicht man einen modernen Systemblitz mit typischer Ausstattung mit dem winzigen internen, werden dessen Nachteile sozusagen schnell sichtbar:

  • Die Leistung bzw. Reichweite ist natürlich deutlich geringer.
  • Es gibt (fast) keine Möglichkeit, die Lichtrichtung zu ändern, d. h. es gibt keine Möglichkeit, indirekt über Wände und Decken zu blitzen und somit ein besonders weiches Licht zu erzeugen.
  • Es gibt keine Möglichkeit, den Lichtkegel zu ändern („Zoom“).
  • Der Kamera-Akku selbst wird beim Blitzen beansprucht.
  • eine Kompaktkamera von vorn fotografiert auf weißem Untergrund

    Kompaktkamera mit Blitz direkt neben dem Objektiv

    Falls sich der interne Blitz direkt neben dem Objektiv befindet, droht im Dunkeln der Rote-Augen-Effekt.

  • Es kann nicht bei sehr schnellen Belichtungszeiten (»HSS«) geblitzt werden.

    Dies ist für das Aufhellblitzen bei Sonnenschein relevant.

  • Immerhin kann im Auto-Modus (»TTL«) geblitzt werden und bei vielen Kameras kann der integrierte Blitz auch manuell „gedimmt“ werden.

Besonders durch die schwache Leistung und der nicht vorhandenen Möglichkeit eines Schwenk- und drehbaren Blitzkopfes entfallen viele Möglichkeiten der Lichtgestaltung – insbesondere das indirekte Blitzen über Decken und Wände. Für einige Dinge eignet sich der kleine eingebaute Blitz dennoch:

Wozu ist der interne Blitz dann brauchbar?

Dass man mit ihm zur Not Licht erzeugen kann, wenn das Tageslicht zu schwach ist und ein Verwackeln der Kamera droht, wurde ja bereits besprochen. Hierfür ist er zunächst gedacht. Man kann den internen Kamerablitz aber auch noch für zwei andere Zwecke nutzen:

Akzentblitz / Aufhellblitz

Beim »Akzentblitz« geht es darum, dem Bild einen gewissen Pfiff zu geben, wenn ansonsten nur langweiliges Milchglaslicht den Tag bestimmt:

Vergleichsfoto einer Pflanze, die einmal ohne Blitz und einmal mit Blitz fotografiert wurde.

Man sollte dezent aufhellen, da es ansonsten schnell zum Fototapeten-Look kommt.

Hierbei werden Schatten aufgehellt und durch das harte zusätzliche Blitzlicht künstlich ein dezenter Kontrast geschaffen.

Bei dieser Technik ist es (ausnahmsweise) auch nicht so problematisch, dass das Blitzlicht direkt von vorn kommt – also aus der selben Richtung, aus welcher das Objektiv das Motiv sieht. Denn dadurch können alle Schatten „erreicht“ werden.

Akzentblitz ist eine eigene Wortkreation von mir. Man könnte auch »Füllblitz« dazu sagen. Ich nutze gerne auch bei Tageslicht einen (gedrosselten) Blitz auf der Kamera, um bei diffusem Licht meinen Motiven mittels Kunstlicht einen leichten Kontrast zu verleihen, wenn dieser ansonsten durch zu ›langweiliges‹ Umgebungslicht fehlt.

Außerdem erzeugt der kleine Miniblitz ein kleines Funkeln, ein Catchlight in den Augen der Porträtierten. Doch Obacht: Bei spiegelnden Oberflächen (beispielsweise bei Lack oder Glas) sieht man dann großflächig, dass geblitzt wurde. Das schaut wiederum nicht schön aus.

Beim Akzentblitz spielt jedoch die richtige Lichtmenge eine große Rolle: Das Blitzlicht darf nicht zu dominant sein, sonst zerstört es den natürlich Charakter des Umgebungslichtes und man erhält »totgeblitzte« Bilder oder den »Fototapeten-Look«. Wir mischen hier ja Tageslicht und Blitzlicht und müssen auf die richtige Balance achten.

weitere Details zu dieser Technik

Glücklicherweise muss man sich bei der heutigen digitalen Fototechnik nicht mehr mit Herumrechnen, Tabellen und Messen beschäftigen – Dies übernimmt alles die Kamera. Ein negativer Korrekturwert ist jedoch einmalig an ihr für das Blitzen bei Tageslicht einzustellen:

Display einer Digitalkamera mit eingestellter Blitz-Belichtungskorrektur

Diese Einstellung ist nicht mit der regulären Belichtungskorrektur-Einstellung Symbol für die Belichtungskorrektur an der Kamera mit + und - (für das Umgebungslicht) der Kamera zu verwechseln. Sie muss sich explizit auf das Blitzlicht beziehen.

Dies ist die Einstellung Symbol für die Blitz-Belichtungskorrektur an der Kamera mit + und - für die Blitzlicht-Korrektur: Die Kamera möchte über ihren Blitz eine bestimmte Menge an Licht abgeben. Durch diese Korrektur (Minusbereich) wird die jeweilige Menge stets um den gewünschten Wert gedrosselt. Man fährt hier also immer mit einem etwas gedrückten Bremspedal – aber nur auf den Blitz bezogen, nicht auf das Umgebungslicht.

Kamera von der Seite mit Markierung für die Taste für die Blitzbelichtungskorrektur

Bei meiner Nikon-Kamera gelange ich schnell in dieses Menü, wenn ich die Blitz-Taste gedrückt halte. Dann kann ich den jeweiligen Korrekturwert mittels dem Drehrad einstellen.

Bei anderen Herstellern wird es ähnlich sein oder man muss im Kamera-Menü nach einem entsprechenden Punkt suchen.

Der Wert für die Blitzbelichtungs-Korrektur sollte für das Akzentblitzen bei diffusem Umgebunglicht bei -2 EV oder -3 EV liegen. »EV« bedeutet „Exposure Value“ = Lichtwert. Ich empfehle, mit einer Einstellung von -2 EV zu starten. Sollte hier bereits der ›Blitzlook‹ zu deutlich sein, kann die Leistung auf -3 EV verringert werden.

Welchen Betriebs-Modus sollte ich hierbei an der Kamera einstellen? Der grüne Auto-Modus lässt zumindest bei meinem Kameramodell keine (semi-) manuellen Eingriffe zu. Wenn es schnell gehen soll und man ansonsten keine Voraussetzung bezüglich Blende und Zeit hat, rate ich zum P-Modus (›Programm‹-Modus).

Geeigneter ist aber die Zeitautomatik (›A‹ bzw. ›Av‹ genannt). Denn da der integrierte Blitz recht schwach ist, sollte man möglichst mit kleinen Blendenwerten (z. B. mit Blende 4) fotografieren – was man bei diesem Auto-Modus ja zunächst einstellen / vorgeben muss. Als ISO-Wert empfehle ich für erste Versuche ISO 200.

Bei meiner Kamera wird bei jedem Automatik-Modus-Typ beim Ausklappen des Blitzes die Zeit oder die Blende etwas verändert. So ein Verhalten ist sicherlich herstellerabhängig und man kann die richtige Balance zwischen Blitz und Umgebungslicht einmalig mittels der Blitz-Korrektur Symbol für die Blitz-Belichtungskorrektur an der Kamera mit + und - festlegen. Man kann gleichzeitig auch mittels der regulären Belichtungskorrektur Symbol für die Belichtungskorrektur an der Kamera mit + und - die Intensität der Umgebungshelligkeit steuern. Mittels einigen Testaufnahmen wird man die richtige(n) Korrektureinstellung(en) für den eigenen Geschmack sicherlich bald gefunden haben. Danach läuft alles automatisch.

Was hierbei passiert: Das Motiv wird zum einen ganz normal belichtet, wie man es ansonsten auch tun würde (ggf. leicht schwächer). Gleichzeitig wird dem noch eine Prise Blitzlicht von vorn mitgegeben, um die Schatten aufzuhellen und um dem Motiv durch dieses harte Licht einen gewissen Kontrast zu verpassen.

Vergleichsfoto einer Skulptur, welche einmal ohne Blitz und danach mit Blitzlicht fotografiert wurde.
Das Aufhellblitzen ist eine der spannendsten Blitz-Techniken. Bedingt durch die geringe Leistung des integrierten Blitzes ist so ein Motiv wie dieses gerade so noch zu schaffen – ansonsten aber ein Fall für den großen Aufsteckblitz.

Später sollte man nicht vergessen, die Blitz-Belichtungskorrektur wieder auf 0 zurück zu setzen. Denn ansonsten gäbe es später unterbelichtete Bilder, wenn der Blitz die alleinige bzw. dominante Lichtquelle im Dunkeln ist.

Wie bereits gesagt: Die Reichweite des internen Blitzes ist bei Tageslicht gering. Das Aufhellen / Akzentblitzen wird nur bei Motiven im Nahen funktionieren.

Es gibt noch einen weiteren sinnvollen Einsatzzweck des integrierten Blitzes:

Signalgeber für externe Blitzgeräte

Wenn man eines oder mehrere Blitzgeräte „entfesseln“ möchte – d. h. diese irgendwo im Raum positionieren – müssen diese ja durch die Kamera synchron ausgelöst werden können. Hierfür gibt es Kabel und drahtlose Übertragungssysteme. Es geht aber noch einfacher:

Ein Blitzgerät ist an einem Blitzschirm befestigt, dazu ist an ihm ein optischer Auslöser angebracht.

Beachten Sie das kleine Kästlein mit dem Auge, auf welches dieses Blitzgerät aufgesteckt ist. Dies ist ein optischer Auslöser, auch ›Servo-Auslöser‹ oder ›Slave-Auslöser‹ genannt: Sobald es irgendwo blitzt, blitzen sie synchron mit bzw. geben einen entsprechenden Impuls an das angeschlossene Gerät weiter.

Zwei verschiedene Slave-Auslöser liegen auf weißem Untergrund.

Von den Slave-Auslösern gibt es unterschiedliche Modelle.

Der integrierte Blitz der Kamera kann hierfür durchaus ein geeigneter Auslöser bzw. „Master“ sein. Allerdings sollte man ihn hierfür in den manuellen- und möglichst schwachen Modus versetzen (Kameramenü). Denn er soll ja nicht das Motiv selbst beeinflussen – könnte es aber bei Bedarf (Stichwort: Aufhellen von vorn).

Außerdem gibt der integrierte Blitz im Auto-Modus (»TTL«) bei den mir bekannten Systemen einen Vorblitz ab. Das ist schlecht: Denn bereits hier werden alle Slave-Auslöser zünden. Es gibt einige Modelle, bei denen man daran gedacht hatte und bei denen der Vorblitz der Kamera ignoriert werden kann. Hat man nur einen „normalen“, muss man im manuellen Modus blitzen.

Trotz Funkauslöser arbeite ich gerne mit diesen kleinen Slave-Auslösern: Sie benötigen keine Batterien, man stöpselt sie einfach nur an, sie funktionieren innerhalb von Räumen zuverlässig. Allerdings dürfen sie nicht hinter großen Softboxen und dergleichen versteckt sein. Dann sehen sie den »Masterblitz« nicht.

eine Produktabbildung Servo Blitzauslöser universal

Am einfachsten lässt sich ein externer Blitz mit einem solchen "Servo-Auslöser" entfesseln: Der kamerainterne Blitz (Master) oder ein anderer blitzt und innerhalb eines Sekundenbruchteiles leuchtet ein anderer (oder mehrere) mit. Dies kann auch ein simpler »Flohmarktblitz« sein. So lassen sich beispielsweise ganz einfach ganze Räume ausleuchten.

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Außerdem funktionieren viele der alten 3 €-Blitzer von Ebay mit den optischen Auslösern und man kann sich für die ersten Gehversuche im Bereich Kunstlichtfotografie eine kleine Lampensammlung zulegen – für ein Taschengeld. So hatte ich dies damals als Student gemacht.

Zumindest bei Nikon gibt es übrigens noch eine deutlich erweiterte Form des guten, alten optischen Auslösers: Innerhalb des s. g. „Advanced Wireless Lighting“ kann man mit dem integrierten Blitz einer kompatiblen Kamera so etwas wie Morse-Codes an externe (kompatible) Blitzgeräte abgeben. Diese Codes beinhalten diverse Messergebnisse, welche an entfernte Blitzgeräte übermittelt werden (zusätzlich zum eigentlichen Auslöse-Befehl). Ich glaube, andere Hersteller bieten ähnliches.

Da heute jedoch ausgereifte Funkempfänger-Systeme recht günstig von Drittherstellern angeboten werden, halte ich diese Technik für obsolet.

Indirekt Blitzen via Umlenkspiegel

Zum Schluss gibt es noch einen ›Lifehack‹ für die Kamera – also eine kleine Konfiguration ohne zusätzliche Ausgaben, welche jedoch viel bewirken kann:

Kamera mit selber gebautem Umlenkspiegel für den internen Blitz

Bei so einer winzigen Leuchtfläche, wie sie der eingebaute Blitz bietet, erhält man ein sehr hartes Licht. Kommt dieses Licht auch noch aus der selben Richtung, aus welcher die Kamera schaut, erhält man den typischen »Blitz-Look«. Dieses Licht ist dabei so völlig anders, als jenes, welches wir aus unserer natürlichen Umgebung kennen: Häufig ist das Tageslicht weich. Fast immer kommt es aus einer anderen Richtung (meist von schräg oben) als aus jener, von welcher aus wir blicken. Beim direkten Blitz ist es anders herum.

Mit so einem kleinen Umlenkspiegel kann man hier jedoch eingreifen: Das Licht wird zur Zimmerdecke umgelenkt. Dieser Trick funktioniert also nur innerhalb von (möglichst weiß gestrichenen) Räumen. An der Zimmerdecke streut es und wird voluminös – d. h. weich.

Hier eine Vergleich – Beide Bilder wurden mit dem integrierten Blitz gemacht:

zwei fotografische Aufnahmen von einem Bücherregal: einmal mit direktem Blitz, einmal mit umgeleitetem, indirektem Blitz

Der Unterschied ist frappant: Bei der zweiten Aufnahme mit dem über die Zimmerdecke gerichtetem Licht gibt es keine direkten Reflexionen, Schattierungen sind viel weicher abgebildet, Strukturen (Tapete) sind aufgrund der Lichtrichtung deutlicher abgebildet. Alles wirkt natürlicher, „sauberer“.

Und dies nur, weil ich auf ein Stückchen Karton einen kleinen Schnipsel Alufolie geklebt hatte, diese Konstruktion etwas zurecht bog und vor den integrierten Blitzt setzte.

Für die beiden Vergleichsfotos von meinem Bücherregal nutzte ich einfach den Automatikmodus (»Auto«) meiner Kamera. Beim indirekten Blitzen über den Umlenkspiegel schnellte der ISO-Wert jedoch hoch: ISO 1000 wollte die Kamera-Elektronik hierbei plötzlich veranschlagen – bei Blende 2.8.

schematische Darstellung von Lichtstrahlen bei einem indirekten 45-Grad-Blitz über die Zimmerdecke

Erfahren Sie mehr über die Vorteile des indirekte Blitzen.

Dieser Trick ist also erst mit einer gehörigen Portion Lichtverlust realisierbar und nur für Kameras geeignet, welche bei solch hohen ISO-Werten noch kein unschönes Rauschen bei den Fotos verursachen.

In der Praxis wäre diese Blitztechnik für kleinere Produktfotografien relevant, nicht jedoch für Situationen, bei denen man sich mit der Kamera (also auch mit der Lichtquelle) zu weit vom Motiv entfernen muss.

Und: Natürlich sollte die Zimmerdecke hierbei weiß gestrichen sein. Ansonsten würde sie zu viel Licht schlucken bzw. würde das Licht die Eigenfarbe der Reflexionsfläche entsprechend zum  Motiv hin „mitnehmen“.

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Für Nikon: Dies ist die günstige Alternative zum Original aber mit gleicher Ausstattung: TTL-Automatik + manuelles Blitzen, hohe Leitzahl, dreh- und schwenkbarer Zoom-Kopf, HSS-Schnellzeit-Sync, AF-Hilfslicht, LC-Display, Slave-Modus

Für Canon: Dies ist die günstige Alternative zum Original aber mit gleicher Ausstattung: TTL-Automatik + manuelles Blitzen, hohe Leitzahl, dreh- und schwenkbarer Zoom-Kopf, HSS-Schnellzeit-Sync, AF-Hilfslicht, LC-Display, Slave-Modus

Für Sony: Dies ist die günstige Alternative zum Original aber mit gleicher Ausstattung: TTL-Automatik + manuelles Blitzen, hohe Leitzahl, dreh- und schwenkbarer Zoom-Kopf, HSS-Schnellzeit-Sync, AF-Hilfslicht, LC-Display, Slave-Modus

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Zusammenfassung

Wenn die Umgebungshelligkeit trotz hohem ISO-Wert und Bildstabilisierung weiterhin zu schwach ist, kann der integrierte Blitz als Lichtquelle genutzt werden – sofern man sich damit nicht zu weit vom Motiv entfernt. Denn die Reichweite ist recht gering.

Allerdings erhält man damit den typischen Blitz-Look. Indirektes Blitzen ist (fast) nicht möglich. Aber als Aufheller oder Akzentlicht eignet sich der kleine interne Kamerablitz – zumindest im Nahbereich. Zudem kann man mit ihm externe Blitzgeräte bzw. optische Sensoren ansteuern, wenn man keine Funkauslöser hat.

Ich selber nutze die kleine ›Pop-Up-Leuchte‹ meiner Kamera gerne bei diffusem („langweiligem“) Umgebungslicht als leistungsreduziertes Akzentlicht um meinem Motiv damit noch eine gewisse Würze zu geben. Hier ist aber auch zu beachten, dass dabei der Kamera-Akku mehr beansprucht wird.

veröffentlicht: 24.10.24 | letzte Änderung: 9.11.24

Der Autor Thomas Raatz steht am Strand vor dem Meer.

Hier schreibt Thomas: Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit der Fotografie und insbesondere bei der Produktfotografie und bei der Porträtfotografie möchte ich nicht mehr auf meine kleinen Blitzer verzichten.

Dies ist eine private Internetseite. Links und Produktanzeigen, die als Werbung gekennzeichnet sind, sind sogenannte "Affiliate-Links" – Kaufen Sie darüber etwas, erhalte ich eine kleine Provision. Für Sie ändert sich der Preis dabei nicht. Vielen Dank, der Autor (Thomas).

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